Fuerteventura ist die östlichste
Insel der Kanarischen Inselgruppe
und zugleich die zweitgrößte Insel dieses Archipels im Atlantik.
Etwas mehr als 100 Kilometer ist Fuerteventura vom Afrikanischen
Festland entfernt.
Und doch ist sie für den normalen Afrikaner unerreichbar.
Denn diese Insel aus Fels, Sand, Sonne, Meer und Vulkanresten
gehört zu Spanien und damit zur EU.
1339 wurden die Kanaren erstmals in eine Landkarte eingezeichnet.
Lange Jahre wollte niemand so recht auf der kargen
und sehr spärlich bewachsenen
und fast wasserlosen Insel Fuerteventura
leben.
Denn Fuerteventura galt lange Zeit als die Insel der Verlorenen.
Hierhin wurden Aufständische verbannt.
Die Insel erlebte den Sklavenhandel und ständige Dürreperioden
und wer es ermöglichen konnte, der floh von diesem vertrockneten Eiland.
Und so war die Insel auch nur sehr dünn besiedelt,
denn vom Fischfang und der Ziegenzucht konnten hier nur
sehr wenige Menschen leben.
Die große Wende brachte erst der Tourismus in den 70-er Jahren
des vergangenen Jahrhundert als nämlich das
milde Klima,
die herrlichen langen Sandstrände und das klare Wasser
von den Spaniern und von den übrigen europäischen Touristen entdeckt
wurden.
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